Leistungen

Die Schadensanalyse beschäftigt sich mit der Aufklärung von Schadensfällen, Fehlerursachen und Fehleranalysen.Dazu werden fallabhängige Untersuchungen durchgeführt und bewertet.

Die Korrosionsanalyse dient zur Aufklärung von Korrosionsfällen. Dazu werden Korrosionsprodukte untersucht und wenn möglich der Hergang ermittelt.

Es werden einzelne Partikel isoliert. Deren Zusammensetzung kann z. B. mittels IR-Spektroskopie, REM/EDX und/oder GC/MS-Analyse bestimmt werden.

Die Sauberkeit von Bauteilen ist für weitere Fertigungsschritte wichtig. Sonst können z. B. Probleme beim Beschichten, Löten, Schweißen oder Kleben auftreten

Durch Untersuchungen an den Bruchflächen eines Bauteils kann die Ursache eines Bruches bestimmt und Rückschlüsse auf vorhandene Herstellungsfehler gezogen werden.

Mittels Lichtmikroskopie werden Proben gesichtet, auffällige Bereiche und Strukturen dokumentiert und erste Einschätzungen von Schadensfällen getroffen.

Rückstände, Beläge und Verunreinigungen bestehen meist aus mehreren Bestandteilen. Zur Klärung, ob sie für die Schadensentstehung relevant sind, müssen diese identifiziert werden.

Unser Fokus bei der Werkstoffanalyse liegt auf Metalllegierungen, Kunststoffen und Elastomeren. Hier stehen uns mehrere Untersuchungsmethoden zur Verfügung, um auch mit sehr geringen Probenmengen Ergebnisse zu erzielen.

Mittels Metallographie wird der innere Aufbau von Bauteilen, Kunststoffen und Metallen untersucht. Durch Anätzen können die Kornstruktur sowie einzelne Gefügebestandteile dargestellt und Verarbeitungsschritte erkannt werden.

Die IR-Spektroskopie ermöglicht die Materialbestimmung von Kunststoffen, Elastomeren, Ölen, Fetten und anderen organischen Substanzen. Durch das IR-Mikroskop können selbst kleine Probenmengen untersucht werden.

Mittels Dynamischer Differenzkalorimetrie (DSC) werden die thermischen Eigenschaften (z. B. Schmelzen, Kristallisation, Glasübergang, Nachvernetzung, Aushärten) von Kunststoffen, Elastomeren und anderen Werkstoffen untersucht.

Mittels thermogravimetrischer Analyse (TGA) werden die thermischen Eigenschaften (z. B. Schmelzen, thermische Zersetzung, Glührückstand) von Kunststoffen, Elastomeren und anderen Materialien untersucht.

Die Elektronenmikroskopie (REM) ermöglicht die stark vergrößerte Darstellung von kleinen Proben(bereichen). Mittels Mikroanalysensystem (EDX) sind zusätzlich Elementanalysen möglich.

Bei der GC/MS-Analyse können Gemische gasförmiger Substanzen getrennt und die Einzelkomponenten identifiziert werden. Durch Thermodesorption und Pyrolyse können auch Flüssigkeiten und Feststoffe untersucht werden.

Um Oberflächen lackieren zu können, müssen diese frei von Verunreinigungen (LABS = lackbenetzungsstörende Substanzen) sein. Die Untersuchung auf LABS-Konformität überprüft Produkte auf ihre Einsetzbarkeit im lackverarbeitenden Betrieb.

Die optische Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) ermöglicht es Elemente in wässrigen Lösungen zu bestimmen. Bei ACL werden üblicherweise in Säure gelöste Metallproben untersucht.

Mittels Karl-Fischer-Titration kann der Wassergehalt nichtwässriger Flüssigkeiten (z. B. Öle) bestimmt werden.

Härte ist der mechanische Widerstand, den ein Werkstoff der mechanischen Eindringung eines anderen Körpers entgegensetzt. Es können Metalle, Kunststoffe und Elastomere nach Vickers (HV), Brinell (HB), Rockwell (HR), Shore und diverse Mikrohärten bestimmt werden.

Nicht immer ist das ausgefallene Bauteil allein für einen aufgetretenen Schaden verantwortlich. Oftmals spielt die Einsatzumgebung eine bedeutende Rolle.

Die Elementarbestimmung misst Elementgehalte in unterschiedlichen Matrices, wie Wasser und metallische Werkstoffe.