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THERMOANALYSE: TGA

Untersuchung des Zersetzungsverhaltens von Werkstoffen

Mittels thermogravimetrischer Analyse (TGA) werden die thermischen Eigenschaften (z. B. thermische Zersetzung, Glührückstand) von Kunststoffen, Elastomeren und anderen Materialien untersucht. Aussagen zur Schmelzvorgängen sind oftmals auch möglich. Dieses Verfahren bieten wir akkreditiert an.

Mit Hilfe der Thermogravimetrie (TGA) lässt sich in einer "beheizten Waage" die Gewichtsabnahme in Abhängigkeit der Temperatur bestimmen. Interessant ist dies zum Beispiel für Elastomere, bei denen man in mehreren Stufen den Weichmacheranteil, den Elastomergehalt, den Rußgehalt und schließlich die anorganischen Füllstoffe quantitativ bestimmen kann. Durch die Wahl einer oxidierenden Atmosphäre (Luft) und einer inerten Atmosphäre (Stickstoff) können weitere Erkenntnisse über das untersuchte Substrat gewonnen werden. 

Vorteilhaft ist, dass sie nur sehr geringe Probenmengen (5-50 mg) benötigt werden.

Technische Daten:

TGA 209 F1 LIBRA®
Temperaturbereich: Raumtemperatur bis 1100°C
Spülgase: Pressluft und Stickstoff
vertikale Anordnung des Probentiegels im Ofenraum

WAS IST THERMOANALYSE?
Thermoanalyse ist ein Überbegriff für Methoden, bei denen physikalische und chemische Eigenschaften einer Substanz, eines Substanzgemisches oder von Reaktionsgemischen als Funktion der Temperatur oder der Zeit gemessen werden, wobei die Probe einem kontrollierten Temperaturprogramm unterworfen ist. Außerdem kann noch unter definierten Umgebungsbedingungen oder mechanischer Belastung gemessen werden (Römpp Lexikon Chemie).

Unter diesen Oberbegriff fallen u. a.

Differential Scanning Calorimetry (DSC)
Thermogravimetrie (TGA)
Differentialthermoanalyse (DTA)

Alle drei Methoden stehen bei uns standardmäßig zur Verfügung. Bei unseren Geräten handelt es sich um eine DSC sowie um eine TGA/DTA der Fa. NETZSCH.